Auf der Intermot am vergangenen Wochenende hat Motul sein neues Konzept vorgestellt: die "Motul School" für Motorradfahrer. Das Konzept der Motul School bringt dem Motorradfahrer das spezifische Wissen des Schmierstoff-Experten näher.
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11.10.2018
Auf der Intermot am vergangenen Wochenende hat Motul sein neues Konzept vorgestellt: die "Motul School" für Motorradfahrer. Das Konzept der Motul School bringt dem Motorradfahrer das spezifische Wissen des Schmierstoff-Experten näher.
Zusammen mit der neuen Markenidentität, welche durch eine Chemieflasche symbolisiert wird, wurde das Konzept von fünf der besten technischen Spezialisten Motuls entworfen und entwickelt. Einer von ihnen ist Dave Wolman, Direktor des Center of Excellence Powersport Americas bei Motul . In seinem früheren Leben war er technischer Direktor des "Yoshimura Racing Teams" und arbeitete für den weltberühmten Kevin Schwantz.
Was vor 30 Jahren als ein sehr komplexes, technisches 6-Stunden-Chemielehrprogramm für Ingenieure und Mechaniker begann, wurde kürzlich in eine 12-minütige Informationsveranstaltung für alle Nichtfachleute adaptiert.
Das Ziel dieses technischen Trainings ist es, die Vorteile und Auswirkungen von Motul Öl auf die Motorenteile sichtbar so zu demonstrieren, dass es alle Motorradfahrer verstehen können.
Öl ist der am wenigsten sichtbare Faktor in jedem Motor. Dave Wolman und sein internationales Team demonstrieren die Wirkung von vollsynthetischem Öl unter Verwendung von Glaskolben, welche einen Kolben und kleine Metall- und Kunststoffkugeln enthalten, wodurch die Auswirkungen der Schmierung für jeden Besucher deutlich werden.
Eine der Eigenschaften von ESTER Core® ist die Polarität, die dafür sorgt, dass das Öl an den Metallteilen Ihres Motors haften bleibt und somit besser vor Reibung oder längeren Stillstandzeiten wie Winterlagerung geschützt ist. In den Glasröhren kann man deutlich sehen, dass die Metallkugeln am Kolben haften. Dies erzeugt den gleichen Effekt, den Motul ESTER Core® Öl auf die mechanischen Teile Ihres Motors ausübt.
Ein weiterer Effekt, der sich zeigt, ist das Vorhandensein von Wasser im Kraftstoff. Mit kleinen Pipetten demonstriert die Motul School die Wirkung des Motul Additiv Fuel System Clean auf Kraftstoff. Mit dem Wasser macht der Zusatzstoff die Farbe des Kraftstoffs ein wenig "milchig". In der Pipette ohne Additiv behält der Kraftstoff seine ursprüngliche Farbe. Das Phänomen von Wasser in Kraftstoff tritt häufig in Klimazonen auf, in denen große Temperaturunterschiede auftreten. Motuls Zusatzstoff "imprägniert" den Kraftstoff und hinterlässt einen Film auf der Innenseite der Kraftstofftanks, um ihn vor Korrosion zu schützen.
Als nächstes betrachten wir den Unterschied zwischen PKW-Motoröl (PCMO) und Motorradöl (MCO). In einem PKW werden drei verschiedene Öle für den Motor, das Getriebe und das Differential verwendet. Bei einem Motorrad muss das Öl die Kolbengruppe, die Kupplung und das Getriebe in nur einem Motorraum schmieren. Infolgedessen benötigt MCO eine ganz andere Reihe von Eigenschaften, um alle Schmierbedürfnisse des Motorrads zu erfüllen.
Die Session befasst sich auch mit den Auswirkungen von Motuls Bremsflüssigkeiten (für eine kontinuierliche optimale Bremsung) und Reinigungsprodukten.
Die Motul-Öldosen entsprechen immer einem speziellen JASO- und API-Standard, der auf dem hinteren Etikett der Flasche zu sehen ist und eine internationale Zertifizierung nach Industriestandards aufweist.
Dann schau dir das folgende Video an:
Fotos: ©Anton Malyshev