
Als Stehaufmännchen werden umgangssprachlich Menschen bezeichnet, die sich nicht durch Niederlagen entmutigen lassen, sondern Misserfolge überwinden und sich immer wieder neu auf das Leben einlassen. Ein solcher Mensch ist Rennfahrerin Sophia Flörsch. Im November 2018 verunglückte sie als 17-Jährige beim berühmt-berüchtigten Macau Grand Prix schwer. Bei ihrem Abflug im Formel 3 bei 274 km/h zog sich die Münchenerin eine Wirbelsäulenfraktur zu. Doch Sophia ließ sich nicht unterkriegen und arbeitete schon bald an ihrem Comeback. Nur fünf Monate nach dem Horror-Unfall saß sie wieder im Rennwagen. Etwas später, im November 2019, kehrte sie bereits nach Macau zurück. In diesem Jahr will die heute 19-Jährige zusammen mit ihrem neuen Partner Motul voll angreifen. Wir haben mit Sophia über ihren Unfall und ihre Pläne 2020 gesprochen.